Katrina Daschner

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Vor dem Hintergrund der Heiligen Kümmernis, entdeckt in einer Grazer Museumssammlung, taucht die Selbstdarstellung der Künstlerin, mit männlichen Attributen (behaarte Beine, Schnurrbart, Piloten-Sonnenbrille) versehen, auf. Auch der Heiligen wuchs auf deren dringliche Bitte hin, sie zu „verunstalten“, um der Ehe zu entgehen, ein Bart. Damit spricht das Bild in mehrfacher Hinsicht Konfliktsituationen an, die nicht einfach unter dem Begriff Gender-Debatte subsumiert werden können, sondern in Verbindung mit dem schlichten, aber deutlichen Text auf der gesellschaftspolitischen Ebene – hier und heute – ausführlich zu reflektieren sind.



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